Lehr-Lern-Prozesse im Fokus
Alle Arbeiten im IÖB verfolgen letztendlich das Ziel, zur Verbesserung ökonomischer Lehr-Lern-Prozesse in Schulen und Hochschulen beizutragen. Auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu einem zeitgemäßen Wirtschaftsunterricht und seinen Voraussetzungen und Ergebnissen werden Materialien und Medien für den Wirtschaftsunterricht entwickelt und moderne Konzepte der Fort- und Weiterbildung für Lehrkräfte realisiert. Die Belange der Schulpraxis und der Hochschullehre werden in den Projekten stets mitberücksichtigt.
Konstruktivistisches Grundverständnis
Lernen kann nur der/die Lernende selbst. Dies ist eine nur scheinbar triviale Erkenntnis heutiger lerntheoretischer Forschung. Sie hat zur Konsequenz, dass Lernprozesse immer dann als besonders erfolgsversprechend gelten, wenn sie neben instruktiven Elementen ein selbstständiges, eigenaktives und kooperatives Lernen ermöglichen, und zwar in Auseinandersetzung mit ergebnisoffenen und authentischen Problemen. Die Materialentwicklung und die Konzeption von Bildungsmaßnahmen im IÖB basieren auf diesem Grundverständnis. Nicht zuletzt kommen deshalb vielfältige moderne Lehr- und Lernmethoden zum Einsatz.
Digitales Lernen
Die Digitalisierung eröffnet neue Potenziale für Lehr-Lern-Prozesse auf allen Ebenen des Bildungssystems. Zur erfolgreichen Gestaltung dieses Innovationsprozesses bedarf es neben der technischen Ausstattung und allgemeinen mediendidaktischen Kompetenzen vor allem domänenspezifischer Konzeptionen, die einen systematischen Zusammenhang zwischen Zielen, Inhalten und Methoden/Medien herstellen. Das IÖB entwickelt und erprobt seit vielen Jahren digitale Lernmedien, Plattformen und Tools für den Wirtschaftsunterricht und die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften. Zukünftig werden dabei adaptive Verfahren und selbstgesteuerte Lernprozesse eine bedeutsame Rolle spielen.