18.11.2025

Studie zeigt: Wirtschaftslehrkräfte sehen Unternehmertum mehrheitlich als wichtigen Teil der Allgemeinbildung

Eine aktuelle Studie des Instituts für Ökonomische Bildung (IÖB) liefert neue Einblicke in die Vorstellungen und Einstellungen von Wirtschaftslehrkräften zu Unternehmen und  Unternehmertum. Befragt wurden deutschlandweit 577 Lehrkräfte aus verschiedenen wirtschaftsbezogenen Fächern – von eigenständigen Fächern wie Wirtschaft über Wirtschaft und Recht bis hin zu sozialwissenschaftlichen und arbeitsorientierten Integrationsfächern.

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen u. a., dass die überwiegende Mehrheit der befragten Lehrkräfte der Ansicht ist, dass Wissen über Unternehmen und Unternehmertum ein wesentlicher Bestandteil schulischer Allgemeinbildung sein sollte und künftig noch stärker in Schule und Lehrkräftebildung vermittelt werden sollte. Unternehmerische Themen sollen dabei sowohl Begeisterung für das Unternehmertum wecken, als auch demgegenüber eine kritisch-reflexive Grundhaltung fördern. Berufliche Orientierung sollte zudem aus Sicht der Lehrkräfte berufliche Selbstständigkeit als eine berufliche Handlungsoption berücksichtigen. Unternehmen werden insgesamt positiv wahrgenommen und die Einbindung von Praxispartnern in den Unterricht wird mehrheitlich ausdrücklich befürwortet.

Für die Bildungspolitik, Lehrkräftebildung und schulische Praxis liefert die Studie des IÖB wichtige Hinweise, insbesondere für die systematische Verankerung unternehmerischer Inhalte in Lehrplänen, Hochschulcurricula und Fortbildungsangebote für Lehrkräfte.

Die Studie wurde im Rahmen des Projekts „Einstellungen und Vorstellungen von Lehrkräften zum Unternehmertum“ von der Stiftung Familienunternehmen gefördert.

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